Festgeldbetrug und Zinsbetrug im Jahr 2025 - Anleger aufgepasst

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Festgeldbetrug und Zinsbetrug: Ein Leitfaden für Betroffene

In der heutigen Zeit suchen viele Menschen nach sicheren Anlageformen, um ihr Vermögen zu schützen und langfristig zu vermehren. Festgeldkonten gelten hierbei als eine der sichersten Optionen. Doch selbst in diesem scheinbar sicheren Bereich gibt es Risiken – in Form von Festgeldbetrug und Zinsbetrug. In diesem Artikel möchten wir Sie über die gängigsten Betrugsmethoden informieren und Ihnen zeigen, wie Sie sich schützen können.

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Was ist Festgeldbetrug?

Beim Festgeldbetrug werden Anleger gezielt getäuscht, um sie dazu zu bringen, Geld in vermeintlich sichere Festgeldangebote zu investieren. Oft handelt es sich dabei um unseriöse Anbieter, die hohe Zinssätze versprechen, aber keine realen Finanzprodukte anbieten. Am Ende verlieren die Anleger ihr Geld, da die Betrüger entweder verschwinden oder die Einlagen auf Konten umleiten, die sie kontrollieren.

Typische Merkmale von Festgeldbetrug:

  1. Unrealistisch hohe Zinsen: Angebote, die (deutlich) über dem Marktdurchschnitt liegen, sollten immer hinterfragt werden.
  2. Keine Regulierung: Anbieter ohne Banklizenz oder fehlende Einlagensicherung sind besonders risikobehaftet.
  3. Dringlichkeit: Betrüger setzen oft auf Zeitdruck („Nur heute verfügbar“), um Anleger zu schnellen Entscheidungen zu drängen.
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Was versteht man unter Zinsbetrug?

Zinsbetrug betrifft Anleger, die von unseriösen Banken oder Finanzdienstleistern falsche Versprechungen über Zinserträge erhalten. Hierbei können die Betrüger falsche Informationen über die Konditionen, den Zinssatz oder die Laufzeit des Anlageprodukts geben.

Ein Beispiel beschreibt einen Fall, in dem Anleger in ein Produkt mit angeblich 5 % festen Zinsen investierten. Tatsächlich enthielt der Vertrag versteckte Klauseln, die den Zinssatz variabel machten und auf unter 1 % reduzierten.

Häufige Praktiken beim Zinsbetrug:

  1. Manipulation von Vertragsklauseln: Der beworbene Zinssatz wird in den Vertragsbedingungen durch versteckte Klauseln deutlich reduziert.
  2. Falsche Zinsversprechen: Anleger erhalten weniger Zinsen als ursprünglich vereinbart.
  3. Gebührenfallen: Hohe versteckte Kosten führen dazu, dass die Rendite der Anlage stark geschmälert wird.

Rechtliche Optionen für Betroffene

Wenn Sie Opfer von Festgeld- oder Zinsbetrug geworden sind, gibt es mehrere rechtliche Schritte, die Sie ergreifen können:

  1. Anzeige erstatten: Wenden Sie sich umgehend an die Polizei und erstatten Sie Anzeige wegen Betrugs.
  2. Finanzaufsicht informieren: Melden Sie den Vorfall bei der zuständigen Finanzaufsichtsbehörde, z. B. der BaFin in Deutschland.
  3. Rechtsbeistand suchen: Ein erfahrener Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann Ihnen helfen, Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Es muss genau geprüft werden, ob in Ihrem Fall ein Vorgehen außergerichtlich oder gerichtlich möglich und erfolgreich sein wird.
  4. Zivilklage einreichen: Unter bestimmten Umständen kann eine Klage gegen die Verantwortlichen oder beteiligte Banken eingereicht werden, um Ihr Geld zurückzuerhalten.

Wie können Sie sich schützen?

Um sich vor Festgeld- und Zinsbetrug zu schützen, sollten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten:

  1. Prüfen Sie den Anbieter: Recherchieren Sie die Seriosität des Finanzinstituts. Gibt es Bewertungen, Erfahrungsberichte oder Hinweise auf eine Regulierung?
  2. Vergleichen Sie Zinssätze: Unrealistisch hohe Zinsen können ein Warnsignal sein. Nutzen Sie Vergleichsportale, um den marktüblichen Zinssatz zu ermitteln.
  3. Lesen Sie das Kleingedruckte: Studieren Sie die Vertragsbedingungen sorgfältig, insbesondere hinsichtlich versteckter Kosten und Klauseln.
  4. Lassen Sie sich beraten: Ein unabhängiger Finanzberater kann Ihnen helfen, die Seriosität eines Angebots einzuschätzen.

Fazit

Festgeld- und Zinsbetrug sind ernstzunehmende Risiken, die oft mit großem finanziellem Schaden für die Betroffenen einhergehen. Mit der richtigen Vorsicht und präventiven Maßnahmen können Sie sich jedoch effektiv schützen. Sollten Sie bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, ist schnelles Handeln essenziell. Wir stehen Ihnen mit unserer Expertise im Bank- und Kapitalmarktrecht zur Seite und kämpfen dafür, dass Sie zu Ihrem Recht kommen. Rechtsanwalt Lange ist Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und vertritt bereits zahlreiche Anleger, die Opfer von Festgeldbetrug geworden sind. Gerne helfen wir auch Ihnen weiter.